Elon Musks Kurznachrichtendienst X, ehemals bekannt als Twitter, hat seine Richtlinien geändert und erlaubt nun offiziell pornografische Inhalte auf seiner Plattform. Damit wird X zu einem ernsthaften Konkurrenten für Erotikportale wie OnlyFans. Bisher waren Inhalte für Erwachsene weder verboten noch ausdrücklich erlaubt. Dies ändert sich jetzt grundlegend.

Neue Richtlinien auf X

Nach den neuen Regeln, die X am vergangenen Wochenende veröffentlicht hat, dürfen Nutzer jetzt „Darstellungen von nicht jugendfreier Nacktheit oder sexuellem Verhalten“ teilen. Darunter fallen auch KI-generierte Inhalte sowie fotografische oder animierte Darstellungen wie Cartoons, Hentai oder Anime. Zu expliziten Inhalten zählen unter anderem Nahaufnahmen von „Genitalien, Gesäß oder Brüsten“ sowie Darstellungen von „sexuellem Verhalten oder simulierten Handlungen wie Geschlechtsverkehr“.

Kennzeichnungspflicht für pornografische Inhalte

Nutzer, die pornografische Inhalte erstellen und auf X teilen möchten, müssen diese kennzeichnen. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, diese Inhalte mit einer Warnung zu versehen. Diese Warnung muss von anderen Nutzern bestätigt werden, bevor der Inhalt angezeigt werden kann. Minderjährige Nutzer unter 18 Jahren oder Nutzer, die in ihrem Profil kein Geburtsdatum angeben, haben keinen Zugriff auf gekennzeichnete Inhalte.

Auswirkungen der neuen Richtlinien in der Europäischen Union

In der Europäischen Union unterliegt X den Bestimmungen des Digital Services Act (DSA). Diese Vorschriften verpflichten Plattformen, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen, um Minderjährige vor expliziten Inhalten zu schützen. Die EU hat bereits andere Pornoplattformen wie Pornhub, Stripchat und Xvideos aufgefordert, die DSA-Vorschriften einzuhalten. Nun könnte auch X unter die Lupe genommen und aufgefordert werden, die restriktiven Anforderungen des DSA zu erfüllen.

Häufig gestellte Fragen

  1. Warum hat X seine Richtlinien geändert?
    X hat seine Richtlinien geändert, um eine klarere und offenere Plattformpolitik zu etablieren, die es Nutzern ermöglicht, nicht jugendfreie Inhalte auszutauschen. Diese Entscheidung könnte auf den wachsenden Markt und die Nachfrage nach Plattformen zurückzuführen sein, die wie OnlyFans explizite Inhalte zulassen.
  2. Welche Arten von Inhalten sind inzwischen auf X erlaubt?
    Mit den neuen Richtlinien sind verschiedene Arten von Inhalten auf X erlaubt, darunter nicht jugendfreie Nacktheit, sexuelles Verhalten sowie KI-generierte und animierte Inhalte wie Cartoons, Hentai und Anime. Zu den expliziten Darstellungen zählen auch Nahaufnahmen von Genitalien, Gesäß und Brüsten sowie simulierte sexuelle Handlungen.
  3. Wie schützt X minderjährige Nutzer vor expliziten Inhalten?
    X schützt minderjährige Nutzer durch eine Kennzeichnungspflicht für pornografische Inhalte. Diese Inhalte werden mit einer Warnung versehen, die von anderen Nutzern bestätigt werden muss, bevor sie angezeigt werden. Nutzer unter 18 Jahren oder Nutzer, die in ihrem Profil kein Geburtsdatum angegeben haben, können diese Inhalte nicht sehen.
  4. Welche rechtlichen Konsequenzen könnten die neuen Richtlinien für X in der EU haben?
    In der EU muss X die Anforderungen des Digital Services Act (DSA) erfüllen, der Maßnahmen zum Schutz von Minderjährigen vorschreibt. Sollte X diese Anforderungen nicht erfüllen, könnte die Plattform von der EU aufgefordert werden, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, oder es könnten rechtliche Konsequenzen drohen.
  5. Was bedeutet die Änderung der Richtlinien für die Zukunft von X?
    Die Änderung der Richtlinien könnte X zu einem größeren Akteur auf dem Markt für Erwachseneninhalte machen. Gleichzeitig muss X sicherstellen, dass es die rechtlichen Anforderungen in verschiedenen Regionen, insbesondere in der EU, erfüllt. Die Plattform könnte auch mit stärkeren Kontrollen und Regulierungen konfrontiert werden, um den Jugendschutz zu gewährleisten.

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Quelle: t-online; derStandard


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