Die Behauptung

Ein einziger aktiver Vulkan stößt in zwei Sekunden so viel CO₂ aus wie die gesamte Menschheit in einem Jahr.

Unser Fazit

Diese Aussage ist falsch. Vulkane emittieren pro Jahr nur etwa ein Hundertstel des Kohlendioxids, das durch menschliche Aktivitäten freigesetzt wird.

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Vulkane mehr CO₂ ausstoßen als menschliche Aktivitäten. Diese Behauptung hält jedoch einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht stand.

Vergleich der Emissionen

Die verbreitete Behauptung
Die Behauptung besagt, dass ein einzelner Vulkan in kurzer Zeit so viel CO₂ ausstoßen kann wie die Menschheit in einem Jahr.

Vulkane emittieren deutlich weniger CO2 als Menschen. Faktencheck zu vulkanischen CO2-Emissionen.
Screenshot der verbreiteten Behauptung aus den sozialen Medien.

Bewertung
Die Behauptung ist wissenschaftlich nicht haltbar. Tatsächlich emittieren Vulkane pro Jahr nur einen Bruchteil der CO₂-Menge, die durch menschliche Aktivitäten freigesetzt wird.

Wissenschaftliche Fakten

Vulkane stoßen jährlich zwischen 0,3 und 0,6 Milliarden Tonnen CO₂ aus.
Menschliche Aktivitäten, insbesondere die Verbrennung fossiler Brennstoffe, verursachen jährlich mehr als 37 Milliarden Tonnen CO₂.
Laut NASA müssten große Vulkane wie der Mount St. Helens alle 2,5 Stunden ausbrechen, um den jährlichen CO₂-Ausstoß des Menschen auszugleichen.

Weiterführende Informationen

Vulkane können das Klima beeinflussen, aber nicht durch CO₂-Emissionen in der behaupteten Größenordnung. Ihre Partikel können das Sonnenlicht reflektieren und so zu einer Abkühlung statt zu einer Erwärmung führen.

Fragen und Antworten

Frage 1: Gibt es konkrete Aussagen, die diese Behauptung stützen?
Antwort 1: Nein, die wissenschaftlichen Daten widersprechen dieser Behauptung eindeutig.

Frage 2: Wie haben Experten auf diese Behauptung reagiert?
Antwort 2: Klimaforscher und Geologen haben diese Behauptung als falsch widerlegt.

Frage 3: Welche Folgen haben solche falschen Behauptungen?
Antwort 3: Sie führen zu Missverständnissen über die Ursachen des Klimawandels und behindern ernsthafte Anstrengungen zur Reduktion der CO₂-Emissionen.

Fazit

Menschliche Aktivitäten sind für den größten Teil der CO₂-Emissionen verantwortlich und nicht vulkanische Aktivitäten. Diese Erkenntnis ist entscheidend für das Verständnis und die Bekämpfung des Klimawandels.

Quelle: dpa

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