Unsere Partner der Watchlist Internet zeigen Ihnen, wie Sie beim Online-Shopping sicher bezahlen und bei welchen Zahlungsarten eine Rückbuchung möglich wäre.

Welche Zahlungsmöglichkeiten gibt es?

  • Kauf auf Rechnung: Sie bezahlen erst, wenn Sie die Ware erhalten haben und das Produkt behalten. Der Rechnungsbetrag wird direkt an den Online-Shop überwiesen.
  • Klarna – Kauf auf Rechnung: Verwechseln Sie „Klarna – Kauf auf Rechnung“ nicht mit „Kauf auf Rechnung“. Wenn Sie Klarna wählen, zahlen Sie den Kaufbetrag nicht an den Online-Shop, sondern an Klarna. Damit haben Sie zwei Ansprechpersonen – den Online-Shop und Klarna.
  • SEPA-Lastschrift: Sie übermitteln dem Online-Shop beim Bestellprozess Ihre Bankdaten und erlauben dem Online-Shop, Geld von Ihrem Konto abzubuchen.
  • Kreditkarte: Sie geben Ihre Kreditkartendaten beim Bezahlungsprozess ein und erlauben dem Online-Shop, Ihre Kreditkarte zu belasten.
  • PayPal: PayPal können Sie erst nutzen, wenn Sie ein Konto erstellt haben. Dieses Konto muss dann mit Ihrer Kreditkarte oder Ihrem Bankkonto verknüpft oder mit einer beliebigen Summe aufgeladen werden. Wenn Sie mit PayPal zahlen, vermittelt PayPal die Zahlung an den Online-Shop.
  • Nachnahme: Sie bezahlen die Ware direkt bei der Lieferung bar oder per Kartenzahlung.
  • Sofort-Überweisung / eps-Überweisung: Sie wählen bei der Bezahlung Ihre Bank aus und werden automatisiert zu Ihrem Online-Banking weitergeleitet. Sie müssen keine Zahlungsdaten eintippen, sondern nur die Zahlung freigeben. Danach wird das Geld direkt an den Online-Shop überwiesen.
  • Vorkasse: Sie erhalten die Zahlungsdaten vom Online-Shop und überweisen das Geld direkt auf dessen Konto. Erst nach Zahlungseingang wird die Ware versendet.
  • Apple Pay/Google Pay: Wenn Sie Ihre Kreditkarte oder Bankomatkarte für Apple Pay oder Google Pay hinterlegt haben, können Sie ohne Eingabe Ihrer Daten bezahlen.
  • Bitcoins: Für eine Zahlung mit Kryptowährungen benötigen Sie ein „Bitcoin-Wallet“. Der Kaufbetrag wird dann an die Bitcoin-Empfangsadresse des Online-Shops übertragen.
  • Westernunion/Moneygram: Nutzen Sie Westernunion oder Moneygram keinesfalls beim Online-Shopping. Mit diesen Zahlungsdiensten wird in der jeweiligen Filiale Bargeld eingezahlt und an Empfänger:innen in einem anderen Land übermittelt. Verwenden Sie diesen Dienst nur für Personen, die Sie gut kennen!

Mit Kauf auf Rechnung sind Sie auf der sicheren Seite

Wenn möglich, wählen Sie „Kauf auf Rechnung“. Dann bezahlen Sie erst, wenn Sie das Produkt in Ihren Händen halten und Sie damit zufrieden sind.

Auch bei „Klarna – Kauf auf Rechnung“ bezahlen Sie theoretisch erst nach Lieferung. Kommt es bei der Lieferung aber zu Problemen (z. B. mangelhafte Ware, ausbleibende oder verspätete Lieferung) fordert Klarna nach Ablauf des Zahlungsziels eine Überweisung, auch wenn Sie die Ware noch nicht oder in keinem einwandfreien Zustand erhalten haben. Bei Nichtzahlung werden rasch Mahngebühren verrechnet und Inkasso-Schreiben geschickt. Klarna geht dabei sehr aggressiv vor. Unser Tipp: Informieren Sie Klarna bei Problemen rechtzeitig und melden Sie Rücksendungen auch bei Klarna an.

Bei einer Zahlung mit „Klarna – Kauf auf Rechnung“ zahlen Sie nicht an den Online-Shop, sondern an Klarna. Sie haben somit zwei Vertragspartner: Klarna und den Online-Shop. Da diese Parteien nicht immer nahtlos miteinander kommunizieren, kann es bei Rücksendungen, Reklamationen oder Lieferverzögerungen zu Problemen und ungerechtfertigten Mahnungen kommen. Mehr dazu lesen Sie im Artikel „Was kann ich bei Problemen mit Klarna tun?

Sofort-Überweisung und Vorkasse eher vermeiden

Bedenken Sie, dass eine Zahlung per Vorkasse oder Sofort-Überweisung endgültig ist. Eine Rückbuchung ist nicht bzw. nur in Einzelfällen (z. B., wenn die Überweisung nicht lange her ist) möglich.

Achtung! Vorkasse ist vor allem bei Fake-Shops ein beliebtes Zahlungsmittel. Nutzen Sie es nur, wenn Sie sich absolut sicher sind, dass der Shop vertrauenswürdig ist!

Zahlungsarten mit Rückbuchungsmöglichkeiten wählen

Einige Zahlungsmittel ermöglichen unter bestimmten Umständen eine Rückbuchung:

  • SEPA-Lastschrift: Eine Rückholung der Zahlung ist innerhalb von 8 Wochen uneingeschränkt möglich. Mehr dazu lesen Sie bei der Internet Ombudsstelle.
  • Kreditkartenzahlung: Rückbuchungen sind unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Wenn Sie eine Zahlung nicht autorisiert haben oder unerwartete Beträge abgebucht werden, haben Sie das Recht auf eine Rückerstattung. Grundsätzlich empfehlen wir immer, Kontakt mit dem Kreditkartenunternehmen aufzunehmen und den individuellen Fall zu klären. Bedenken Sie aber: Wenn Sie die Zahlung freigegeben haben, muss das Kreditkartenunternehmen Ihnen das Geld nicht zurückerstatten. Sie können dann lediglich auf Kulanz hoffen. Mehr über Ihre Rechte auf Rückzahlungen bei Kreditkartenzahlungen lesen Sie bei der Internet Ombudsstelle.
  • PayPal: PayPal bietet einen Käuferschutz. Erhalten Sie keine oder mangelhafte Ware, haben Sie bei einer PayPal-Zahlung eine Chance, Ihr Geld zurückzubekommen.

Die Qual der Wahl: Welche Zahlungsart wähle ich?

  • Achten Sie bei Online-Shops auf ein ausgewogenes Verhältnis unterschiedlicher Zahlungsmöglichkeiten.
  • Bestellen Sie lieber woanders, wenn Sie nur auf eine Zahlungsmöglichkeit zurückgreifen können.
  • Wählen Sie am besten „Kauf auf Rechnung“ oder eine Zahlungsmethode mit guten Möglichkeiten einer Rückbuchung wie PayPal, Kreditkartenzahlung oder SEPA-Lastschrift.
  • Bedenken Sie: Fake-Shops bieten oftmals eine Auswahl unterschiedlicher Zahlungsmöglichkeiten an – auch Zahlungsdienste wie PayPal, Kreditkartenzahlung oder Klarna!
  • Prüfen Sie Online-Shops sehr sorgfältig! Hier finden Sie Tipps, wie Sie Online-Shops überprüfen.

Quelle:

Watchlist Internet
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