Telefonbetrug – eine nicht endende Masche: Am Montag, 22. Juli, erhielt ein 79-jähriger Mann aus Lengerich einen betrügerischen Anruf von einer Person, die sich als Sicherheitsbeauftragter eines Online-Bezahldienstes ausgab. Der Anrufer behauptete, es gäbe ein Sicherheitsproblem und forderte den Senior auf, seine sensiblen Kreditkartendaten zu bestätigen. Der Mann kam der Aufforderung nach, woraufhin mehrere unberechtigte Abbuchungen von seinem Konto erfolgten. Der Schaden belief sich auf einen hohen dreistelligen Betrag.

Der zweite Anruf: Wie Skepsis den Telefonbetrug aufdeckte

Kurz darauf erhielt der Senior einen weiteren Anruf, bei dem er seine Ausweisdaten preisgeben sollte. Hier wurde er misstrauisch und beendete das Telefonat. Dank dieser Skepsis flog der Betrug auf und der Mann kontaktierte sofort die Polizei und seine Bank. Weitere Buchungen konnten von der Bank verhindert werden.

Schutz vor Telefonbetrug: Wichtige Hinweise

Betrügerische Anrufe nehmen zu und sind oft sehr überzeugend. Um sich zu schützen, sollten Sie folgende Tipps beachten:

  • Geben Sie am Telefon keine sensiblen Daten preis: Geben Sie niemals persönliche oder finanzielle Informationen am Telefon preis, insbesondere wenn Sie den Anrufer nicht persönlich kennen.
  • Seien Sie misstrauisch bei ungewöhnlichen Geschichten: Seien Sie skeptisch, wenn der Anrufer eine ungewöhnliche oder unglaubwürdige Geschichte erzählt. Verlassen Sie sich auf Ihr Bauchgefühl.
  • Überprüfen Sie den Anrufer: Lassen Sie sich eine Rückrufnummer geben und überprüfen Sie diese unabhängig, bevor Sie weitere Schritte unternehmen.
  • Polizei verständigen: Wenn Sie den Verdacht haben, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, verständigen Sie sofort die Polizei und Ihre Bank.

Weitere Betrugsmethoden und Vorbeugungsmaßnahmen

Betrüger nutzen die unterschiedlichsten Methoden, um an Ihre Daten zu gelangen. Neben dem klassischen Telefonbetrug gibt es auch den so genannten Enkeltrick, bei dem sich der Anrufer als Verwandter in Not ausgibt, sowie Phishing-E-Mails, die darauf abzielen, Ihre Zugangsdaten zu stehlen. Weitere Informationen und Tipps, wie Sie sich schützen können, finden Sie auf der Website der Polizei-Beratung: Betrugsschutz und Präventionsmaßnahmen.

Fragen und Antworten

Wie erkenne ich Telefonbetrug?
Betrügerische Anrufe können sehr überzeugend klingen. Achten Sie auf folgende Warnsignale:

  • Der Anrufer drängt Sie zu sofortigem Handeln.
  • Sie sollen persönliche oder finanzielle Informationen preisgeben.
  • Der Anrufer droht Ihnen oder jagt Ihnen Angst ein.
  • Die Geschichte des Anrufers klingt unglaubwürdig oder ist unklar.

Was soll ich tun, wenn ich einen verdächtigen Anruf erhalte?
Bleiben Sie ruhig und geben Sie keine persönlichen Daten preis. Beenden Sie das Gespräch und notieren Sie sich gegebenenfalls die Telefonnummer des Anrufers. Informieren Sie sofort die Polizei und Ihre Bank.

Wie kann ich mich vor weiteren Betrugsversuchen schützen?

  • Verwenden Sie Anrufsperren und sperren Sie verdächtige Telefonnummern.
  • Melden Sie sich bei Ihrem Telefonanbieter für einen Betrugsschutz an.
  • Informieren Sie sich regelmäßig über aktuelle Betrugsmaschen.

Was soll ich tun, wenn meine Daten bereits weitergegeben wurden?
Setzen Sie sich sofort mit Ihrer Bank in Verbindung, um weitere Abbuchungen zu verhindern, und informieren Sie die Polizei. Überlegen Sie, ob Sie zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergreifen müssen, wie z.B. die Sperrung Ihrer Karten oder die Änderung Ihrer Zugangsdaten.

Wo finde ich seriöse Informationen zum Schutz vor Betrug?
Polizei und Verbraucherzentralen bieten umfangreiche Informationen und Tipps zum Schutz vor Betrug. Besuchen Sie z.B. die Internetseite der Beratungsstelle der Polizei oder die Verbraucherzentrale Ihres Bundeslandes.

Fazit

Telefonbetrug ist eine ernste Bedrohung, die vor niemandem Halt macht. Durch Wachsamkeit und Skepsis können Sie sich jedoch wirksam schützen. Geben Sie niemals sensible Daten am Telefon preis und seien Sie bei ungewöhnlichen Anrufen misstrauisch. Informieren Sie sich regelmäßig über neue Betrugsmaschen und ergreifen Sie vorbeugende Maßnahmen. Bei Verdacht auf Betrug sollten Sie sofort die Polizei und Ihre Bank informieren.

Quelle: presseportal

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