Die Behauptung

Die russische Online-Enzyklopädie Ruviki hat fast zwei Millionen Artikel von Wikipedia kopiert und überarbeitet, um Kritik an der Regierung zu unterdrücken und die Darstellung der Realität im Sinne des Kremls zu gestalten.

Unser Fazit

Ruviki dient als Instrument staatlicher Informationskontrolle, indem es unliebsame Inhalte entfernt und eine kremlfreundliche Sichtweise fördert, die die objektive Wahrnehmung der Realität verzerrt.

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Mimikama Faktencheck zu Ruviki

Laut Berichten von „404 Media“ und dem „Sota Project“ hat Ruviki fast zwei Millionen Artikel der russischen Wikipedia kopiert, bearbeitet und auf inländische Server übertragen. Diese Artikel wurden systematisch von regierungsnahen „Experten“ überarbeitet, um Kritik an der Regierung und negative Berichte über Russland zu eliminieren. Die Plattform hat den Anspruch, nur „geprüfte und verlässliche Informationen“ anzubieten, die jedoch stark von der russischen Regierung beeinflusst sind.

Screenshot (Ausschnitt) von Wikipedia:Wikipedia Signpost/
Screenshot (Ausschnitt) mit Hintergrundinformationen auf Wikipedia:Wikipedia Signpost

Ein Beispiel für die Manipulation auf Ruviki ist die Darstellung des verstorbenen Oppositionspolitikers Alexei Nawalny. Er wird lediglich als „Videoblogger“ beschrieben und im Zusammenhang mit extremistischen Aktivitäten erwähnt, ohne auf seine Rolle als wichtiger Kritiker von Korruption und Missständen innerhalb Russlands einzugehen. Zudem fehlen Informationen zu relevanten Themen wie Folter in Gefängnissen und Skandalen von Regierungsvertretern, was darauf hindeutet, dass die Plattform Informationen gezielt filtert, um das Image der Regierung zu schützen.

Fazit zu Ruviki

Die Gründung von Ruviki spiegelt das Bestreben des Kremls wider, die Informationshoheit im eigenen Land zu stärken und eine alternative Wahrheit zu etablieren. Die Plattform dient eindeutig der Propaganda und steht im Widerspruch zu den Prinzipien der Informationsfreiheit und Transparenz. Dies hat weitreichende Folgen für die Informationsfreiheit in Russland und beeinträchtigt die Möglichkeit der Bürger, sich unabhängig und umfassend zu informieren.

Mimikama-Tipp

Um sich vor staatlich manipulierten Informationen zu schützen, empfiehlt es sich, Nachrichten und Informationen aus verschiedenen Quellen zu beziehen und kritisch zu hinterfragen. Nutzen Sie vertrauenswürdige internationale Nachrichtenagenturen und unabhängige Faktenchecks, um die Glaubwürdigkeit von Informationen zu überprüfen.

Quelle: pressetext.com

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