Als Kind haben wir es geliebt, als Studenten aufs Neue geschätzt. Doch was wissen wir wirklich über Maggi? Und warum sollten Sie jetzt, während Sie vielleicht Ihre nächste schnelle Mahlzeit planen, genauer darüber nachdenken? Dieser Faktencheck taucht ein in die Welt der Würzmittel, um einige der brisantesten Fragen zu beantworten.

Ein Monat Maggi: Selbstversuch mit Folgen

Warum eigentlich nicht? Ein mutiger Reporter stellte sich der Herausforderung und tauchte 29 Tage in die Welt der Maggi-Produkte ein. Das Ergebnis? Sie würden staunen, wie sich Geschmack und Körper in nur einem Monat verändern können. Und nicht unbedingt zum Besseren …

Nach einem Monat hat der Reporter 2,4 kg abgenommen, was allerdings auf eine Mangeldiät zurückzuführen ist. Auch die Blutwerte lassen zu wünschen übrig: Eisen und Vitamin B1 sind deutlich zurückgegangen.

Die große Schlacht: Maggi vs. Knorr vs. Koch

Fertiggerichte sind praktisch und oft schmackhaft. Aber können sie wirklich mit einem frisch zubereiteten Gericht konkurrieren? Wer überzeugte in Geschmack, Schnelligkeit und Preis in einem direkten Vergleich zwischen Maggi, Knorr und einem echten Chefkoch? Eine Zwiebelsuppe schnitt selbstgemacht geschmacklich am besten ab, preislich hatte Knorr die Nase vorn, Maggi war am teuersten. Bei Spaghetti Bolognese kam das Hauptgericht vom Chefkoch fast doppelt so teuer wie die Fertiggerichte.

Bezahlst du wirklich für das, was draufsteht?

Mogelpackungen. Ein Wort, das viele Verbraucher schaudern lässt. Aber wie steht es wirklich um die Preise und Mengen der beliebten Produkte? Ist Maggi hier der einzige Sünder, oder gibt es mehr im Verborgenen? Das Ergebnis dieser Fragestellung könnte Sie zum Umdenken bewegen, denn: Nicht nur Maggi handelt auf diese Weise.

Die Zutatengeheimnisse: Natürlich oder nicht?

Gesundheit und Qualität sind keine Fremdwörter in unserer Zeit. Aber was versteckt sich wirklich hinter Begriffen wie „natürlich“ und „ohne Geschmacksverstärker“? Eine Recherche auf der Webseite von Maggi zeigt: Von 300 Produkten enthalten knapp 80 Prozent Glutamat, Würze und/oder Hefeextrakt.

Faktencheck

BehauptungFaktencheck
Maggi enthält ungesunde GeschmacksverstärkerTeils richtig. In einigen Produkten finden sich Geschmacksverstärker, aber nicht mehr das klassische Glutamat.
Ein Monat nur Maggi schadet der Gesundheit.Richtig. Die Tests zeigten nachteilige Effekte auf die Gesundheit nach einem Monat ausschließlicher Maggi-Ernährung.
Maggi-Produkte sind teurer geworden.Richtig. Die Recherche zeigte Preissteigerungen in bestimmten Produkten über die Jahre.
Maggi Ravioli enthält wenig Fleisch.Richtig. Die Untersuchung zeigte geringere Fleischmengen als erwartet.
Maggi verwendet nur frisches Gemüse und Kräuter.Falsch. Viele der Gemüse und Kräuter sind in getrockneter Form enthalten, was den Vitamingehalt reduziert.
Alle Fertiggerichte enthalten Geschmacksverstärker.Falsch. Nicht alle Fertiggerichte, weder von Maggi noch von anderen Marken, enthalten Geschmacksverstärker.
Faktenchecks zum Thema

Fazit: Maggi, seit Generationen ein fester Bestandteil vieler Küchen, hat sicherlich viele Annehmlichkeiten. Aber wie bei allem im Leben gibt es auch hier Licht und Schatten. Vom Geschmackserlebnis bis zur Nährstoffbilanz, von der Preisgestaltung bis zur Zutatenliste – es lohnt sich, genauer hinzuschauen. Nicht nur, um bewusstere Entscheidungen zu treffen, sondern auch um zu verstehen, was wir unserem Körper täglich zumuten. Es ist immer Zeit für einen bewussteren Blick in die Speisekammer!


Quelle:

SWR Marktcheck
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