Die Video-KI-Welt steht Kopf! Während OpenAIs Sora bereits für Aufsehen sorgte, schickt sich nun „Kling AI“ aus Peking an, die Messlatte noch höher zu legen. Die von der chinesischen Tech-Firma Kuaishou entwickelte KI produziert atemberaubende Videos, die länger und kohärenter sind als die von Sora. Was bedeutet das für die Zukunft von Deepfakes und Fake News?

Kling AI vs. Sora: der Kampf der Video-KIs

Kuaishou hat mit Kling AI eine Video-KI auf den Markt gebracht, die Sora in den Schatten stellen soll. Nutzer berichten begeistert über die Qualität und Länge der erzeugten Videos. Während Sora nach etwa zehn Sekunden an Realismus verliert, kann Kling AI bis zu zwei Minuten lange Videos in 1080p mit 30fps erstellen.

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Die Erstellung dieser Videos dauert dabei nicht länger als drei Minuten. Kling AI verwendet ein „3D Space-time Attention“-Modell, das räumliche und zeitliche Informationen kombiniert und so realitätsnahe Bilder erzeugt.

Innovative Technik: 3D Space-time Attention und Diffusionsmodelle

Kling AI setzt auf modernste Technologien wie das „3D Space-time Attention“-Modell und Diffusionsmodelle. Dadurch können nicht nur realistische Szenen, sondern auch fiktive Inhalte wie ein Fahrrad fahrender Panda generiert werden. Diese fortschrittlichen Modelle simulieren physikalische Eigenschaften der realen Welt äußerst präzise.

Hier ein Beispiel mit dem Prompt „Ein chinesischer Junge mit Brille isst mit geschlossenen Augen einen köstlichen Cheeseburger in einem Fastfood“

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Die Schattenseiten: Deepfakes und Fake News

Mit der Weiterentwicklung von Video-KIs wie Kling AI steigt auch die Gefahr von Deepfakes und Fake News. Die Fähigkeit, täuschend echte Videos zu erstellen, kann leicht missbraucht werden, um falsche Informationen zu verbreiten oder Personen zu diskreditieren. Die Möglichkeit, Videos zu erzeugen, die physikalische Eigenschaften der realen Welt perfekt nachahmen, eröffnet besorgniserregende Möglichkeiten für Manipulation und Betrug.

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Fragen und Antworten zu Kling AI und den Gefahren von Deepfakes

Frage 1: Wie realistisch sind die von Kling AI erzeugten Videos im Vergleich zu Sora?

Die von Kling AI erzeugten Videos sind deutlich realistischer als die von Sora. Während Sora nach etwa zehn Sekunden an Realismus verliert, kann Kling AI Videos von bis zu zwei Minuten Länge in hoher Auflösung (1080p) und mit 30fps erstellen. Dies gelingt durch die Nutzung des „3D Space-time Attention“-Modells, das räumliche und zeitliche Informationen effektiv kombiniert.

Frage 2: Welche technischen Innovationen stecken hinter Kling AI?

Kling AI verwendet das „3D Space-time Attention“-Modell, das räumliche und zeitliche Daten zusammenführt, um hochrealistische Bilder zu erzeugen. Außerdem kommen Diffusionsmodelle zum Einsatz, die es ermöglichen, sowohl realistische als auch fiktive Inhalte wie einen Fahrrad fahrenden Panda zu erzeugen. Diese fortschrittlichen Technologien machen Kling AI zu einer führenden Video-KI.

Frage 3: Welche Rolle spielt Google im Bereich der generativen Video-KI?

Google hat im März ein Framework vorgestellt, das aus einem einzigen Bild ein vollständiges Video erstellen kann. Diese Technologie zeigt, dass auch andere große Player wie Google aktiv in der Entwicklung von Video-KIs sind und den Markt weiter vorantreiben. Solche Innovationen könnten die Art und Weise, wie wir Videos erstellen und konsumieren, grundlegend verändern.

Frage 4: Welche Gefahren gehen von so fortschrittlichen Video-KIs aus?

Die Hauptgefahren von fortschrittlichen Video-KIs liegen in der Möglichkeit zur Erstellung von Deepfakes und Fake News. Diese täuschend echten Videos können genutzt werden, um falsche Informationen zu verbreiten, Personen zu diffamieren oder sogar politische Prozesse zu beeinflussen. Die Fähigkeit, physikalische Eigenschaften der realen Welt exakt zu simulieren, macht diese Technologie besonders anfällig für Missbrauch.

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Frage 5: Wie kann man sich vor den Gefahren von Deepfakes schützen?

Um sich vor den Gefahren von Deepfakes zu schützen, ist es wichtig, kritisch gegenüber digitalen Inhalten zu bleiben und stets die Quelle zu überprüfen. Technologische Lösungen wie KI-basierte Erkennungstools können ebenfalls helfen, gefälschte Videos zu identifizieren. Aufklärung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit sind zudem essenziell, um das Bewusstsein für die Risiken zu schärfen.

Fazit

Die Entwicklung von Video-KIs wie Kling AI zeigt das enorme Potenzial und die beeindruckenden Fortschritte auf diesem Gebiet. Doch mit diesen Fortschritten gehen auch erhebliche Risiken einher. Die Gefahr von Deepfakes und Fake News ist real und erfordert eine erhöhte Wachsamkeit und technologische Gegenmaßnahmen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Technologien weiterentwickeln und welchen Einfluss sie auf unsere Gesellschaft haben werden.

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Quelle: https://kling-ai.com

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)