Die Behauptung

In einem Artikel auf einer Website, die sich als «Tagesschau» ausgibt, wird behauptet, Maybrit Illner sei nach einem Interview mit Bundeskanzler Olaf Scholz zum Rücktritt gezwungen worden.

Unser Fazit

Der Beitrag ist eine Fälschung. Weder hat die echte «Tagesschau» diesen Bericht veröffentlicht, noch gibt es Hinweise darauf, dass Maybrit Illner sich aus dem Fernsehen zurückzieht. Die gefälschte Seite führt zu dubiosen Kryptoplattformen.

Im Internet kursieren immer wieder Falschmeldungen, die sich als seriöse Nachrichten tarnen. Ein aktuelles Beispiel betrifft die bekannte ZDF-Moderatorin Maybrit Illner.

Falsche Behauptungen über Maybrit Illner

Auf einer gefälschten Website, die sich als «Tagesschau» ausgibt, wird behauptet, Maybrit Illner müsse sich aus dem Fernsehen zurückziehen. Grund dafür sei ein Interview mit Bundeskanzler Olaf Scholz, in dem sie die Bundesregierung kritisiert und für eine Krypto-Plattform geworben haben soll.

Gefälschter «Tagesschau»-Artikel über Maybrit Illner
Screenshot der gefälschten Website

Überprüfung der Vorwürfe

Die angebliche Webseite und das Interview sind Fälschungen. Die echte «Tagesschau» ist unter «tagesschau.de» zu finden, wo ein solcher Artikel nicht existiert. Die URL der gefälschten Seite lautet «brinduk.pics» und führt zu einer unseriösen Krypto-Plattform.

Fakten zur Behauptung

  • Authentizität der «Tagesschau»-Inhalte: Auf der offiziellen «Tagesschau»-Website gibt es keinen Artikel über den Rücktritt von Maybrit Illner. Die URL der gefälschten Seite weist keinen Bezug zur echten «Tagesschau» auf.
  • Links: Alle Links auf der gefälschten Seite führen zu einer dubiosen Krypto-Plattform und nicht zu anderen Inhalten der «Tagesschau».
  • Keine Rücktrittsankündigung: Es gibt keine offizielle Rücktrittsankündigung von Maybrit Illner. Ihre Talkshow wird weiterhin im ZDF ausgestrahlt.
  • Fehlendes Interviewmaterial: Das angebliche Interview zwischen Scholz und Illner existiert nicht. Der letzte Auftritt von Scholz bei Illner war im Februar 2023, die Fotos auf der gefälschten Seite stammen von diesem Termin.

Weitere Beispiele für Falschmeldungen

Derartige Falschmeldungen sind nicht neu. Im Herbst 2022 gab es eine ähnliche Fälschung über Markus Lanz und im Herbst 2023 wurde ein gefälschter Artikel über Anne Will verbreitet. Beide Fälle konnten durch Faktenchecks widerlegt werden.

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Frage 1: Hat Maybrit Illner wirklich etwas gesagt, was ihren Rücktritt rechtfertigt?
Antwort 1: Nein, es gibt keine Belege dafür, dass Maybrit Illner eine solche Aussage gemacht hat. Ihre Sendung wird weiterhin im ZDF ausgestrahlt.

Frage 2: Wie haben offizielle Stellen auf diese Falschmeldung reagiert?
Antwort 2: Offizielle Stellen und die echte «Tagesschau» haben sich von der gefälschten Website und dem Artikel distanziert.

Frage 3: Welche Folgen haben solche Falschmeldungen?
Antwort 3: Solche Falschmeldungen können das Vertrauen in seriöse Medien schädigen und Menschen auf betrügerische Plattformen locken, was zu finanziellen Verlusten führen kann.

Frage 4: Warum werden solche Falschmeldungen verbreitet?
Antwort 4: Häufig stehen finanzielle Interessen dahinter, da Betrüger versuchen, durch irreführende Informationen Geld zu verdienen.

Frage 5: Wie kann man sich vor solchen Falschinformationen schützen?
Antwort 5: Überprüfen Sie die Quelle, achten Sie auf die URL und suchen Sie nach Bestätigungen von vertrauenswürdigen Nachrichtenportalen.

Fazit

Die Behauptungen auf der gefälschten «Tagesschau»-Website über Maybrit Illner sind falsch. Solche Falschmeldungen sollen das Vertrauen in seriöse Medien untergraben und Nutzer auf dubiose Plattformen locken.

Quelle: dpa

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