Die EU hat Ermittlungen gegen X aufgenommen. Damit wird auf Bedenken hinsichtlich der Verbreitung falscher Informationen und des Umgangs des Unternehmens mit illegalen Inhalten reagiert. Besonderes Augenmerk gilt dabei der neuen Strategie des Unternehmens bei der Vergabe des „blauen Hakens“.

Ermittlungen wegen Verbreitung von illegalen Inhalten und Falschinformationen

Die EU-Kommission erhebt konkrete Vorwürfe gegen X. Dabei geht es um die unzureichende Beantwortung von Auskunftsersuchen aus Brüssel und die Verbreitung illegaler Inhalte. Diese Entwicklungen werden vor dem Hintergrund des im August in Kraft getretenen Digital Services Act (DSA) gesehen. Das Gesetz verpflichtet große Internetkonzerne wie X, aktiv gegen Desinformation auf ihren Plattformen vorzugehen. Studien zeigen, dass gerade auf X ein hoher Anteil an Falschinformationen zu finden ist.

Der „Blue Check“ im Visier

Ein weiterer Kritikpunkt der EU-Kommission ist die Einführung eines Abo-Modells für den blauen Haken durch Elon Musk. Früher stand dieser Haken für die Authentizität von Profilen wichtiger Institutionen und Persönlichkeiten. Nun wird befürchtet, dass dieses Symbol durch das neue Modell an Glaubwürdigkeit verlieren könnte.

Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich der Transparenz von Werbung auf der Plattform.

Zurückhaltende Moderation

Seit der Übernahme von X durch Musk wird dem Unternehmen vorgeworfen, die Moderation von Inhalten und das Vorgehen gegen Hate Speech und Falschmeldungen stark eingeschränkt zu haben. Dies sorgte insbesondere im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hamas für Aufsehen, als X eine formelle Warnung aus Brüssel erhielt.

Fazit: Verantwortung in der digitalen Welt

Dieser Fall verdeutlicht die zunehmende Bedeutung von Verantwortung und Transparenz in der digitalen Welt. Während Unternehmen wie X innovative Wege beschreiten, müssen sie gleichzeitig die Auswirkungen ihrer Entscheidungen auf die öffentliche Meinung und die Verbreitung von Informationen berücksichtigen.

Die Auseinandersetzung und die Ergebnisse der Ermittlungen zwischen der EU-Kommission und X werden auch zeigen, wie digitale Plattformen in Zukunft reguliert werden können.

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Quelle: der Standard

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