Wir raten zur Vorsicht Black Friday Fake-Angeboten

Nicht nur seriöse Anbieter locken mit günstigen Preisen und Rabatten, auch Fake-Shops werben mit Black Friday Angeboten. Fake-Shops werben rund um den Black Friday und Cyber Monday mit sagenhaften Angeboten. Bei vielen Fake-Shops müssen Sie erst gar nicht auf den Black Friday warten – viele Produkte werden jetzt schon stark vergünstigt angeboten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie bei der Schnäppchenjagd nicht in die Falle tappen!

Black Friday / Black Friday Fake: Zuerst prüfen, dann zuschlagen

Wir raten Ihnen, vor allem unbekannte Online-Shops vor einer Bestellung genau zu überprüfen. Lassen Sie sich nicht von Anzeigen wie „Nur mehr 1 Stück verfügbar“ oder „Limitierte Stückzahl“ stressen. Online-HändlerInnen sowie Fake-Shops versuchen Sie, mit solchen Anzeigen zu einem überstürzten Kauf zu bewegen. Nehmen Sie sich Zeit und überprüfen Sie Online-Shops sorgfältig. Anhand der folgenden Schritte können Sie die Seriosität eines Online-Shops beurteilen.

Kauferfahrungen im Internet recherchieren

Eine schnelle und sehr einfache Methode ist es, den Online-Shop im Internet zu suchen und Erfahrungsberichte zu lesen. Tippen Sie dafür die Internetadresse des Shops und „Erfahrungen“ oder „Fake“ in Ihre Suchmaschine ein. In diesem Fall erhalten Sie bereits zahlreiche Warnungen, dort nicht einzukaufen.

Tipp: Gibt es keine relevanten Suchergebnisse zum Shop, sollten Sie ebenfalls vorsichtig sein. Möglicherweise sind Sie eines der ersten Opfer. Prüfen Sie weiter!

Preise vergleichen

Preise zu vergleichen, lohnt sich – Nicht nur, um mögliche Fake-Shops zu entlarven. Nutzen Sie Preisvergleichsplattformen wie geizhals.at oder ideolo.at und finden Sie den gängigen Preis für das gewünschte Produkt heraus. Ist es beim Shop deutlich günstiger, tappen Sie höchstwahrscheinlich in eine Falle. Bedenken Sie auch, dass Markenbekleidung oder Markenaccessoires niemals zu Spottpreisen verkauft werden!

Tipp: Rund um den Black Friday und Cyber Monday sind Preisschlager wahrscheinlich und Fake-Angebote dadurch möglicherweise schwieriger ausfindig zu machen. Dennoch: Preise, die weit unter dem Marktwert liegen, sind auch an Rabatt-Feiertagen unwahrscheinlich!

Bei Zahlungsmöglichkeiten kritisch sein

Besonders vorsichtig sollten Sie sein, wenn ein Online-Shop nur Vorkasse anbietet oder eine angeblich verfügbare „PayPal-Zahlung“ aus technischen Gründen gerade nicht funktioniert. Das sind Hinweise für einen Fake-Shop! Denken Sie daran: Eine PayPal-Zahlung ist kein Garant für einen sicheren Online-Shop. Sehr viele betrügerische Online-Shops bieten PayPal an – meist handelt es sich dabei um Shops aus dem asiatischen Raum, die entweder gar nicht oder minderwertige Ware liefern.

Impressum überprüfen

Hat der Online-Shop ein Impressum? Finden Sie bei einem Onlineshop kein Impressum oder handelt es sich beim Impressum lediglich um ein Kontaktformular, sollten Sie den Shop meiden. Denn dann handelt es sich eindeutig um Fake. Achtung: Viele betrügerische Online-Shops haben in ihrem Impressum gefälschte oder gestohlene Daten. Die angeführten Daten können Sie aber überprüfen:

  • Der Firmenname kann im Internet gesucht oder im Handelsregister (Deutschland) oder im WKO Firmen A-Z (Österreich) überprüft werden.
  • Die angeführte Adresse kann auf Google Maps gesucht werden. Handelt es sich dabei um keinen realistischen Firmensitz, sollten Sie vorsichtig sein.
  • Die angeführte UID-Nummer kann im MwSt-Informationsaustauschsystem kontrolliert werden.

Achtung: Kriminelle stehlen sehr häufig Daten von existierenden Unternehmen. Datenmissbrauch kann mittels einer umfangreichen Recherche im Internet aufgedeckt werden.

Aufbau der Website

Viele betrügerische Online-Shops können meistens schon am Aufbau der Webseite entlarvt werden. Besonders auffällig sind schlechte Übersetzungen wie „Versand & Kehrt“ und wechselnde Sprachen. Auch unpassende Internet-Adressen und die Möglichkeit, eine Währung auszuwählen, sind Anzeichen auf Fake.

Sie haben bei einem betrügerischen Online-Shop bestellt?

In vielen Fällen ist das Geld verloren. Trotzdem sollten Sie, Folgendes versuchen:

  • Kontaktieren Sie den Zahlungsdienstleister und schildern Sie Ihre Situation. Suchen Sie um eine Rückerstattung an. Darauf besteht zwar kein Rechtsanspruch, möglicherweise können Sie aber eine Kulanzlösung anstreben.
  • Achten Sie bei einer Kreditkartenzahlung auf ungerechtfertigte Abbuchung.
  • Kommt es zu keiner Rückerstattung, sollten Sie eine Betrugsanzeige bei der Polizei machen. Hier erfahren Sie, wie Sie eine Anzeige bei der Polizei machen.

Wir bedanken uns bei unserem Contentpartner der WatchlistInternet für diesen Beitrag

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