Eine 69-jährige Frau aus Baal ist in der vergangenen Woche Opfer einer perfiden Betrugsmasche geworden. Betrüger gaben sich am Telefon als Mitarbeiter des bekannten Online-Bezahldienstes PayPal aus und überredeten die Frau zu zwei Überweisungen, bei denen ein Schaden in mittlerer dreistelliger Höhe entstand. Die Täuschung basierte auf der Behauptung, ihr Konto sei von Hackern angegriffen worden. Im Laufe des Gesprächs installierte die Frau zwei Programme auf ihrem Computer, bevor sie den Betrug bemerkte und Anzeige erstattete.

Die Vorgehensweise der Betrüger im Detail

Die Betrüger gingen äußerst geschickt vor, um das Vertrauen der Frau zu gewinnen. Sie kontaktierten sie telefonisch und gaben sich überzeugend als PayPal-Mitarbeiter aus. Durch geschickte Manipulation gelang es ihnen, die Frau dazu zu bringen, zwei Programme auf ihrem Computer zu installieren. Diese Software ermöglichte den Betrügern vermutlich den Zugriff auf ihre sensiblen Daten und führte schließlich dazu, dass die Frau zwei Überweisungen tätigte. Als die Betrüger sie auch noch aufforderten, zwei Geschenkkarten zu kaufen, wurde die Frau misstrauisch und erkannte den Betrug.

Wie kann man sich vor solchen Betrügereien schützen?

Um sich vor solchen Betrügereien zu schützen, sollten Sie einige wichtige Vorsichtsmaßnahmen treffen:

  • Skepsis bei unbekannten Anrufern: Seien Sie misstrauisch, wenn Sie unerwartet von jemandem angerufen werden, der vorgibt, von einer bekannten Organisation wie PayPal zu sein. Beenden Sie das Gespräch und rufen Sie die Organisation über eine offizielle Telefonnummer zurück.
  • Geben Sie keine sensiblen Daten preis: Geben Sie niemals persönliche Daten, Bankdaten oder Zugangsdaten am Telefon preis.
  • Keine unbekannten Programme installieren: Laden Sie keine Software herunter und installieren Sie keine Programme auf Anweisung von Anrufern.
  • Aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Sicherheitssoftware: Halten Sie Ihre Antivirensoftware und andere Sicherheitsprogramme immer auf dem neuesten Stand, um sich vor möglichen Bedrohungen zu schützen.
  • Schärfen Sie Ihr Bewusstsein: Informieren Sie sich und Ihre Familie über die verschiedenen Methoden der Betrüger, um besser vorbereitet zu sein.
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Häufig gestellte Fragen über Betrugsversuche

  1. Woran erkenne ich, dass ein Anruf wirklich von PayPal kommt?
    Antwort: PayPal wird Sie niemals unangemeldet anrufen und Sie auffordern, Programme zu installieren oder Überweisungen zu tätigen. Im Zweifelsfall sollten Sie das Gespräch beenden und PayPal direkt über die offiziellen Kanäle kontaktieren.
  2. Was soll ich tun, wenn ich Opfer eines Betrugsversuchs geworden bin?
    Antwort: Wenn Sie glauben, Opfer eines Betrugsversuchs geworden zu sein, sollten Sie sofort Ihre Bank und den betreffenden Online-Bezahldienst informieren. Erstatten Sie auch Anzeige bei der Polizei und dokumentieren Sie alle relevanten Informationen.
  3. Kann meine Bank mir helfen, mein Geld zurückzubekommen?
    Antwort: In einigen Fällen kann Ihnen Ihre Bank helfen, Überweisungen rückgängig zu machen oder zumindest den Schaden zu minimieren. Je schneller Sie handeln, desto größer sind die Chancen, dass Ihre Bank tätig wird.
  4. Wie kann ich meine Familie vor solchen Betrügereien schützen?
    Antwort: Informieren Sie Ihre Familie über die Gefahren von betrügerischen Anrufen und schulen Sie sie im Umgang mit verdächtigen Anfragen. Regelmäßige Gespräche und der Austausch von Informationen können helfen, das Bewusstsein für solche Betrügereien zu schärfen.
  5. Gibt es offizielle Anlaufstellen, die bei Betrugsverdacht helfen?
    Antwort: Ja, es gibt verschiedene Organisationen, die Hilfe anbieten. Neben der Polizei können Sie sich auch an Verbraucherzentralen und spezielle Beratungsstellen für Onlinekriminalität wenden.

Fazit

Betrügerische Anrufe sind eine ernste Bedrohung, die jeden treffen kann. Durch Wachsamkeit und die Beachtung grundlegender Sicherheitsregeln können Sie das Risiko erheblich minimieren. Informieren Sie sich regelmäßig über aktuelle Betrugsmaschen und teilen Sie Ihr Wissen mit Freunden und Familie, um gemeinsam sicher zu bleiben.

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Quelle: presseportal

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