Die Behauptung

In einem BR24-Video wird behauptet, die Berliner Polizei habe eine illegale Druckerei für gefälschte Gesundheitszeugnisse entdeckt.

Unser Fazit

Das kursierende Video ist nicht authentisch und eine klare Fälschung. Weder der Bayerische Rundfunk noch die Berliner Polizei bestätigen die im Video dargestellten Ereignisse. Es handelt sich um den Versuch, mit bekannten Medienlogos Desinformation zu verbreiten.

Im Zeitalter der digitalen Medien ist es wichtiger denn je, wachsam zu sein. Die Geschichte um ein angeblich vom Bayerischen Rundfunk (BR) veröffentlichtes Video über eine illegale Druckerei in Berlin ist ein klassisches Beispiel für solche Fälschungen.

Ein gefälschtes Video-Thumbnail mit dem Logo des Bayrischen Rundfunks und einem erfundenen Titel. Screenshot des gefälschten Videos (hier archiviert)
Screenshot des gefälschten Videos (hier archiviert)

Gerüchte/Behauptungen zum BR24-Video

Das Video suggeriert, die Berliner Polizei habe eine Druckerei ausgehoben, die gefälschte Gesundheitszeugnisse für Sexarbeiter ausstelle. Als Drahtzieher dieses illegalen Geschäfts wird ein geflüchteter Ukrainer dargestellt.

Bewertung

Die Bewertung ist eindeutig: Sowohl der Bayerische Rundfunk als auch die Berliner Polizei haben die Authentizität des Videos dementiert. Es handelt sich um eine Fälschung mit dem Ziel, Misstrauen und Desinformation zu verbreiten.

Die Fakten

  • Verifizierung durch den BR: Der Sender bestätigte, dass kein solches Video produziert wurde und die Geschichte nicht den Tatsachen entspricht.
  • Aussagen der Polizei: Der Berliner Polizei ist ein solcher Vorfall nicht bekannt.
  • Zweifelhafte Quellen: Weitere Recherchen bestätigen, dass es keine verlässlichen Beweise für die Existenz einer solchen Druckerei oder die beschriebenen Ereignisse gibt.

Weiterführende Informationen

Experten warnen immer wieder vor solchen Fälschungen, die oft dazu dienen, bestimmte Gruppen zu diskreditieren oder politische Unruhe zu stiften. In diesem Fall zielt die Fälschung darauf ab, anti-ukrainische Stimmungen zu schüren und das Vertrauen in seriöse Medieninstitutionen zu untergraben.

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Quelle: dpa-factchecking


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