Der heimische Briefkasten, einst ein sicherer Ort für die persönliche Kommunikation, wird zunehmend zum Einfallstor für Betrüger. Kriminelle nutzen innovative Methoden, um potenzielle Opfer in die Falle zu locken. Sie verwenden gefälschte Benachrichtigungszettel mit QR-Codes, brechen Briefkästen auf, um Bestellungen zu stehlen, und verteilen irreführende Flyer für dubiose Handwerkerdienste. Auch vermeintlich offizielle Briefe im Namen der Stadt Wien entpuppen sich als gefährliche Betrugsmasche.

Gefälschte „Gelbe Zettel“ mit QR-Codes

Screenshot eines möglichen “Gelben Zettels” (Bild: Watchlist Internet)
Screenshot eines möglichen “Gelben Zettels” (Bild: Watchlist Internet)

Die Polizei warnt derzeit vor gefälschten gelben Zetteln, die massenhaft in den Briefkästen landen. Sie enthalten QR-Codes, die zu einer gefälschten Website des Zentralen Melderegisters (ZMR) führen, wo persönliche Daten abgefragt werden.

Sicherheitstipp: Wenn Sie unerwartet ein solches Schreiben erhalten, prüfen Sie es genau und achten Sie beim Scannen des QR-Codes darauf, dass Sie auf eine legitime Website weitergeleitet werden.

Aufgebrochene Briefkästen nach Bestellbetrug

In einigen Fällen wird der Briefkasten aufgebrochen, nachdem Kriminelle auf den Namen des Opfers Pakete bestellt haben. Diese Pakete landen meist in Postfächern, die Diebe öffnen die Briefkästen und stehlen die Benachrichtigungszettel. So erfahren die Betroffenen erst spät von dem Betrug.

Sicherheitstipp: Wenn Ihr Briefkasten aufgebrochen wurde und Sie unerwartet Rechnungen erhalten, informieren Sie sofort die Geschäfte und bezahlen Sie die Rechnungen nicht.

Unseriöse Handwerkerdienste im Briefkasten

Dubiose Handwerksbetriebe werben mit Flyern im Briefkasten für ihre oft minderwertigen und überteuerten Leistungen. Das Werbematerial enthält oft nur eine Telefonnummer und unrealistisch günstige Preise.

Sicherheitstipp: Wenn detaillierte Angaben zum Unternehmen fehlen und die Preise zu niedrig erscheinen, ist Vorsicht geboten.

Betrügerisches Schreiben im Namen der Stadt Wien

Eine weitere Masche sind Briefe, die im Namen der Stadt Wien verschickt werden. Diese enthalten QR-Codes, die zu gefälschten Webseiten führen, um persönliche Daten zu erlangen.

Sicherheitstipp: Prüfen Sie bei unerwarteten Briefen, in denen Sie aufgefordert werden, Daten preiszugeben oder QR-Codes einzuscannen, die Echtheit des Absenders.

Fragen und Antworten zum Thema:

Frage 1: Wie erkenne ich gefälschte gelbe Zettel mit QR-Codes im Briefkasten?
Antwort 1: Prüfen Sie sorgfältig, ob die Benachrichtigung echt aussieht. Scannen Sie den QR-Code nur, wenn Sie sicher sind, dass die Website echt ist.

Frage 2: Was soll ich tun, wenn mein Briefkasten aufgebrochen wurde?
Antwort 2: Melden Sie den Vorfall der Polizei und informieren Sie Online-Shops, wenn Sie unerwartete Rechnungen erhalten.

Frage 3: Wie kann ich unseriöse Handwerkerdienste erkennen?
Antwort 3: Seien Sie skeptisch, wenn auf Flyern nur eine Telefonnummer angegeben ist und unrealistisch günstige Preise genannt werden.

Frage 4: Sind unerwartete Briefe von Behörden immer Betrug?
Antwort 4: Nicht immer, aber seien Sie vorsichtig, wenn Daten oder QR-Code-Scans verlangt werden.

Frage 5: Wie kann ich mich vor solchen Betrügereien schützen?
Antwort 5: Prüfen Sie alle Briefe, Bescheide und QR-Codes sorgfältig. Wenden Sie sich im Zweifelsfall direkt an die Behörden.

Fazit

Der Hausbriefkasten ist ein neuer Weg für Kriminelle, um an persönliche Daten zu gelangen und betrügerische Dienstleistungen anzubieten. Insbesondere gelbe Zettel mit QR-Codes, aufgebrochene Briefkästen, irreführende Flyer für Handwerkerleistungen und gefälschte Behördenbriefe sind häufig verwendete Methoden. Es ist wichtig, diese Bedrohungen zu erkennen und sich durch genaue Prüfung und sorgfältige Kommunikation mit den betroffenen Stellen zu schützen. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten unerwarteten Benachrichtigungen stets mit Vorsicht begegnen und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

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Quelle: watchlist-internet


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