Die Behauptung

Ein im Internet verbreiteter Flyer behauptet, die Stadt Greifswald würde Personen für die Teilnahme an einer Demonstration gegen Rechtsextremismus bezahlen. Diese Anzeige soll offiziell von der Stadt stammen.

Unser Fazit

Die Stadt Greifswald bestätigt, dass der Flyer gefälscht ist und ihr Corporate Design unrechtmäßig verwendet wurde. Es handelt sich nicht um einen offiziellen Aufruf der Stadt.

Die Stadt Greifswald bestätigt, dass der Flyer gefälscht ist und ihr Corporate Design unrechtmäßig verwendet wurde. Es handelt sich nicht um einen offiziellen Aufruf der Stadt.

In der digitalen Welt, in der wir leben, verbreiten sich Informationen rasend schnell. Doch nicht alles, was online geteilt wird, entspricht der Wahrheit. Ein aktuelles Beispiel ist die angebliche Jobanzeige der Stadt Greifswald. Die Behauptung: Bürgerinnen und Bürger würden finanziell dafür entlohnt, an Demonstrationen teilzunehmen – konkret an einer Kundgebung gegen rechts Anfang 2024. Ein abfotografierter Flyer mit dem Logo der Stadt soll dies belegen.

Im Text heißt es:

„Wir suchen Dich! Statist:innen (m/w/d) als Demoteilnehmer:innen für die Videoaufnahme am 22.01.2024 / 18 Uhr / Greifswald / Marktplatz (m/w/d) 60 €.

Screenshot soziale Medien des gefälschten Flyers
Screenshot soziale Medien des gefälschten Flyers

Doch wie so oft im Netz steckt hinter der vermeintlichen Sensation eine Fälschung.

Um was geht es eigentlich?

Es geht um einen Flyer, der im Internet kursiert und suggeriert, die Stadt Greifswald suche gegen Bezahlung Statisten für eine Demonstration gegen Rechtsextremismus. Dieser Flyer, der vorgibt, Teil einer offiziellen Kommunikation zu sein, führte zu Verwirrung und Diskussionen online.

Unsere Bewertung zum Fall Greifswald

Die rasche Verbreitung der Fälschung im Internet unterstreicht die Notwendigkeit, Informationen kritisch zu hinterfragen. Die Stadt Greifswald hat schnell reagiert und klargestellt, dass der Flyer nicht von ihr stammt. Eine Verwendung des städtischen Logos und Designs ohne Erlaubnis zeigt, wie leicht öffentliche Bilder und Symbole missbraucht werden können, um Desinformation zu verbreiten.

Die Fakten zum Fall

Die Stadtverwaltung Greifswald hat offiziell erklärt, dass der Flyer eine Fälschung ist und ihr Design unrechtmäßig genutzt wurde. Diese Demonstration gegen Rechtsextremismus fand tatsächlich statt, jedoch ohne die behauptete Bezahlung von Teilnehmenden. Der Vorfall wurde von der Verwaltung an das Rechtsamt weitergeleitet, um mögliche rechtliche Schritte zu prüfen. Dieser Fall ist ein weiteres Beispiel dafür, wie soziale Medien genutzt werden können, um Falschinformationen zu verbreiten.

Fragen und Antworten

Frage 1: War die Jobanzeige der Stadt Greifswald echt?
Antwort 1: Nein, die Stadt hat bestätigt, dass der Flyer eine Fälschung ist.

Frage 2: Warum wurde der Flyer erstellt?
Antwort 2: Der genaue Grund ist unbekannt, aber solche Fälschungen werden oft erstellt, um Verwirrung zu stiften oder politische Agenden zu fördern.

Frage 3: Wie hat die Stadt auf die Fälschung reagiert?
Antwort 3: Die Stadt hat klargestellt, dass der Flyer nicht von ihr stammt und ihr Corporate Design missbräuchlich verwendet wurde.

Frage 4: Gibt es ähnliche Fälle in anderen Städten?
Antwort 4: Ja, ähnliche falsche Behauptungen gab es auch in Bezug auf eine Demo in Hamburg.

Frage 5: Wie kann man sich vor solchen Falschinformationen schützen?
Antwort 5: Indem man Quellen kritisch prüft und Informationen aus vertrauenswürdigen Quellen bezieht.

Fazit zum Fall Greifswald

Die gefälschte Jobanzeige der Stadt Greifswald unterstreicht die Bedeutung von Medienkompetenz in der digitalen Ära. Die Verbreitung von Falschinformationen kann schnell zu Missverständnissen und Fehlinformationen führen. Es ist wichtig, Informationen kritisch zu hinterfragen und sich auf verlässliche Quellen zu stützen. Die Stadt Greifswald hat entschieden gegen die Fälschung Position bezogen und damit ein Beispiel für Transparenz und Aufklärung gesetzt.

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