Jedes fünfte Opfer von Gewalthandlungen in der Partnerschaft in Deutschland ist männlich. Diese Tatsache bricht mit vielen gängigen Vorstellungen und Stereotypen über häusliche Gewalt. Männer jeden sozialen Status und jeden Alters können Opfer von psychischem Druck, Isolation, Kontrolle, Stalking sowie körperlicher und sexualisierter Gewalt werden.

Häusliche Gewalt: Herausforderungen für männliche Opfer

Eines der größten Hindernisse für betroffene Männer ist die Hemmschwelle, Hilfe zu suchen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Schamgefühle, gesellschaftliche Vorurteile, falsch interpretierte Rollenbilder und Tabus. Oft sind auch die bestehenden Hilfsangebote nicht bekannt. Dies führt dazu, dass viele Männer in Gewaltbeziehungen verbleiben, ohne Unterstützung zu suchen oder zu erhalten.

Die Rolle der Bundeskoordinierungsstelle Männergewaltschutz

Die Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung von Gewaltopfern. Sie informiert betroffene Männer unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Sexualität oder Konfession. Sie bietet Zugang zu bundesweiten Anlaufstellen und niederschwelligen Hilfsangeboten, die telefonisch oder per E-Mail erreichbar sind.

Praktische Tipps für Opfer

Für Betroffene ist es wichtig, ihre Rechte und Hilfsangebote zu kennen. Bei drohender Gewalt sollte sofort die Polizei eingeschaltet werden. Außerdem ist es wichtig, eventuelle Verletzungen ärztlich dokumentieren zu lassen. Diese Schritte sind für den Schutz der Opfer und die Strafverfolgung der Täter unerlässlich.

Fragen und Antworten:

Frage 1: Warum suchen Männer bei häuslicher Gewalt seltener Hilfe?
Antwort 1: Männer suchen seltener Hilfe aufgrund von Schamgefühlen, gesellschaftlichen Vorurteilen, schädlichen Rollenbildern und Unkenntnis über bestehende Hilfsangebote.

Frage 2: Was macht die Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz?
Antwort 2: Sie informiert und unterstützt betroffene Männer, vermittelt Adressen von Anlaufstellen und niedrigschwelligen Hilfsangeboten, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Sexualität oder Konfession.

Frage 3: Was sollten Opfer von Beziehungsgewalt unbedingt tun?
Antwort 3: Opfer von Beziehungsgewalt sollten bei Gewaltandrohung die Polizei verständigen und eventuelle Verletzungen ärztlich dokumentieren lassen. Diese Schritte sind wichtig für den persönlichen Schutz und die strafrechtliche Verfolgung der Täter.

Frage 4: Welche psychischen Folgen kann häusliche Gewalt für Männer haben?
Antwort 4: Männer können durch häusliche Gewalt verschiedene psychische Folgen erleiden, darunter Depressionen, Angststörungen, geringes Selbstwertgefühl und posttraumatische Belastungsstörungen.

Frage 5: Wie kann die Gesellschaft für das Thema „Häusliche Gewalt gegen Männer“ sensibilisiert werden?
Antwort 5: Durch Aufklärungskampagnen, öffentliche Diskussionen, Sensibilisierungsprogramme und die Integration des Themas in Bildung und Medien kann das Bewusstsein für das Problem der häuslichen Gewalt gegen Männer erhöht werden.


Wichtige Links


Fazit

Es ist wichtig, das Thema häusliche Gewalt gegen Männer zu enttabuisieren und die Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren. Jeder kann dazu beitragen, indem er über das Thema spricht, sich informiert und Betroffenen Unterstützung anbietet.

Quelle: polizei-beratung.de

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