Ein Bereich, der zunehmend Anlass zur Sorge gibt, ist der Betrug im Internet, insbesondere im E-Commerce. Im folgenden Artikel wird die Geschichte eines 66-jährigen Mannes aus Kierspe geschildert, der trotz aller Vorsicht auf eine raffinierte Betrugsmasche hereingefallen ist. Es ist eine Warnung und gleichzeitig ein Leitfaden, um zu verhindern, dass Ihnen das Gleiche passiert.

Die Falle schnappt zu: Betrugsfall mit feinen Details

Unser 66-jähriger Protagonist hatte keine Bedenken, als er Ende Juni bei einem bekannten Online-Versandhändler einen WLAN-Repeater bestellte. Auch bei dem Lieferanten, der ihm das Produkt lieferte, handelte es sich um einen bekannten Namen. Wo also lag das Problem? Der Teufel steckte im Detail.

Obwohl er den Repeater erhalten hatte, kam im Juli die böse Überraschung: Eine Mahnung mit zusätzlichen Gebühren flatterte dem Kiersper ins Haus. Wie konnte das passieren? Das Produkt war doch bezahlt und geliefert worden. Sorgfältige Nachforschungen ergaben, dass ein Betrüger dahinter steckte.

„Klonen“: Wie der Betrüger arbeitete

Der Betrüger nutzte das Vertrauen des Kunden und der Plattform aus. Er manipulierte geringfügig den Namen des tatsächlichen Anbieters und bot ein Produkt an, das er nicht besaß. Stattdessen bestellte er das Produkt beim echten Anbieter und ließ es an den Käufer liefern. Den Kaufpreis kassierte der Betrüger. An den eigentlichen Anbieter wurde hiervon nichts weitergegeben – dort blieb die Rechnung unbezahlt.

Dank des Lastschriftverfahrens gibt es immerhin die Möglichkeit, Zahlungen innerhalb einer bestimmten Frist rückgängig zu machen. Trotzdem sollte man zur Vermeidung solcher Betrügereien auf jeden Fall wachsam sein.

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste: Tipps zum sicheren Online-Einkauf

Wie also kann man sich vor solchen Betrügereien schützen? Hier sind einige Ratschläge:

  • Seien Sie skeptisch bei günstigen Angeboten: Es ist toll, ein Schnäppchen zu machen, aber wenn ein Preis zu gut erscheint, um wahr zu sein, dann ist er es in den meisten Fällen auch nicht.
  • Überprüfen Sie den Anbieter: Lassen Sie sich nicht vom Verkäufer täuschen. Stimmen Absender und Empfänger überein? Handelt es sich um das gleiche Unternehmen, das Sie kennen und dem Sie vertrauen? Ein zusätzlicher Buchstabe oder eine zusätzliche Zahl könnte ein Hinweis auf einen Betrüger sein.
  • Seien Sie bei ausländischen Bankkonten vorsichtig: Wenn Sie aufgefordert werden, Geld auf ein Konto im Ausland zu überweisen, sollten bei Ihnen die Alarmglocken läuten.
  • Nutzen Sie die von der Verkaufsplattform angebotenen Zahlungsmethoden: Auch wenn diese mit zusätzlichen Gebühren verbunden sind, bieten sie oft mehr Schutz und die Möglichkeit der Rückbuchung von Zahlungen im Bedarfsfall.
  • Melden Sie Ungereimtheiten: Wenn Sie einen Verdacht haben oder auf ein Problem stoßen, melden Sie dies umgehend sowohl der Plattform als auch der Polizei.

Fazit

In einer Welt, die zunehmend digitalisiert ist, ist es wichtig, sich der damit verbundenen Risiken bewusst zu sein und Maßnahmen zu ergreifen, um diese zu minimieren. Der Fall des 66-jährigen Kierspers ist ein trauriges Beispiel dafür, wie Betrüger mit kleinen Änderungen großen Schaden anrichten können. Bleiben Sie also wachsam, informieren Sie sich und lassen Sie sich nicht von scheinbaren Schnäppchen im Internet blenden.

Quelle:

Presseportal

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