Facebook zeigt sich unbeeindruckt vom Werbeboykott „Stop Hate for Profit“, dem sich zahlreiche Unternehmen angeschlossen haben.

Mark Zuckerberg geht von baldigem Ende des Werbeboykotts aus – Das Wichtigste zu Beginn:

Der Werbeboykott sei zwar ärgerlich, allerdings nur in Hinsicht auf das Ansehen der Plattform, weniger wegen des finanziellen Verlusts. Somit lässt sich Facebook in seiner Vorgehensweise bei Hasspostings und Falschinformationen nicht beeinflussen.

„Stop Hate for Profit“

Diesem Aufruf haben sich über 800 Unternehmen angeschlossen und stoppten daher ihre Werbung auf Facebook. Mark Zuckerberg hält dies zwar für ärgerlich, was das Ansehen Facebooks angeht, jedoch wirke es sich kaum auf die Bilanz aus.

Unter den Firmen finden sich durchaus große Namen wie Starbucks, Coca-Cola, Adidas, Reebok und viele mehr. Die Kampagne „Stop Hate for Profit“ sollte ein Zeichen gegen Facebooks unzureichende Unternehmungen gegen Hassrede – neu angeheizt durch die „Black Lives Matters“-Proteste – setzen.

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Keine Änderungen seitens Facebook

Vom Werbeboykott scheinbar unbeeindruckt, rückt Facebook bei seiner Vorgehensweise gegen Hassrede und Falschinformationen keinen Millimeter ab.
Laut einer öffentlichen Erklärung beruhen die Maßnahmen auf Basis von Prinzipien, deshalb lasse sich Facebook durch finanziellen Druck nicht beeinflussen.

„Ich glaube, die Werber werden schon bald wiederkommen“, wird Mark Zuckerberg von „The Information“ zitiert.

Tino Krause, zuständig für die Geschäftsfeldentwicklung Facbooks im DACH-Raum äußert sich sehr diplomatisch:

„Wir stehen mit Werbetreibenden weltweit in kontinuierlichem Austausch und verstehen, dass sie ihre Botschaften und Inhalte in einem sicheren Umfeld sehen möchten – das wollen wir auch.“

Forderungen seitens Unternehmen

Einige Unternehmen sprechen durchaus konkrete Forderungen an.

Beiersdorf beispielsweise ruft Facebook dazu auf, angekündigte Optimierungen konsequenter umzusetzen, seinen Werbepartnern transparentere Informationen bei Maßnahmen zu geben und bei Entwicklungen von Richtlinien mit „Industrie und Nichtregierungsorganisationen“ zusammen zu arbeiten.

Henkel verlangt nach einem „klaren“ Umgang mit Falschinformationen und Hasspostings.

Siemens beruft sich auf die „Stop Hate for Profit“-Kampagne, schreibt die Hauptverantwortung allerdings der Politik zu.

Quelle: Standard
Artikelbild: Shutterstock / Frederic Legrand – COMEO


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