Berichte über die 30-Tage-Frist bei WhatsApp sorgen für Aufregung. Doch nur ein kleiner Teil der Nutzer ist tatsächlich betroffen. Hier erfährst du, warum du dir keine Sorgen machen musst und wie du deine Daten im Ernstfall schützen kannst.

Was verbirgt sich hinter der 30-Tage-Frist von WhatsApp?

Die 30-Tage-Frist von WhatsApp betrifft vor allem Android-Nutzer. Die Frist hängt mit Änderungen an der Backup-Funktion des Messengers zusammen. Bis vor kurzem konnten alle WhatsApp-Daten ohne Speicherbegrenzung über den Google-Account in der Cloud gesichert werden, da sie nicht auf das reguläre Speicherkontingent von Google Drive angerechnet wurden. Dies hat Google nun geändert: Seitdem zählen alle WhatsApp-Backups zum Speicherlimit von Google Drive.

Was bedeutet das für die Nutzerinnen und Nutzer?

Für Nutzer ohne Google Drive-Abonnement bedeutet dies, dass maximal 15 Gigabyte kostenlos gespeichert werden können. Wenn bereits andere Dateien in Google Drive vorhanden sind, kann dadurch eventuell das Backup-Speicherlimit überschritten werden. In diesem Fall sendet Google eine E-Mail mit Angaben zum Speicherplatz und der Aufforderung, innerhalb von 30 Tagen Platz zu schaffen.

Warum die meisten Nutzer nicht betroffen sind

Die meisten WhatsApp-Nutzer werden mit dieser Änderung keine Probleme haben. WhatsApp-Backups sind in der Regel sehr klein. Selbst nach jahrelanger Nutzung sind die meisten Backups kaum größer als ein paar Gigabyte. Wer bisher keine Warnung von Google erhalten hat, wird wahrscheinlich auch in Zukunft keine erhalten.

Was tun, wenn die Frist abgelaufen ist?

Sollte man dennoch von der Speicherbegrenzung betroffen sein, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Speicherplatz mit einem Google-Abonnement erweitern
    Ein 100-Gigabyte-Abo bei Google kostet derzeit 1,99 Euro pro Monat und ist im ersten Monat kostenlos. Damit kannst du dein Speicherlimit problemlos erhöhen.
  • Speicherplatz freigeben
    Du kannst alte Daten aus Google Drive löschen oder nicht mehr benötigte WhatsApp-Chats entfernen, um Speicherplatz freizugeben.
  • Neues Google-Konto für Backups verwenden
    Erstelle einen neuen Google-Account nur für WhatsApp-Backups. Gehe in den WhatsApp-Einstellungen zu „Chats“ und dann zu „Chat-Backup“, um den neuen Account einzutragen. Damit stehen dir wieder 15 Gigabyte Speicherplatz zur Verfügung.

Fragen und Antworten

  1. Was genau ist die 30-Tage-Frist bei WhatsApp?
    Die 30-Tage-Frist ist eine Aufforderung von Google, den Speicherplatz in Google Drive zu verwalten, wenn das Speicherlimit durch WhatsApp-Backups überschritten wird. Nach Ablauf dieser Frist können Daten gelöscht werden, um wieder Platz zu schaffen.
  2. Wer ist hauptsächlich von der 30-Tage-Frist betroffen?
    Diese Frist betrifft hauptsächlich Android-Nutzer, die ihre WhatsApp-Daten in Google Drive sichern und dabei das kostenlose Speicherlimit von 15 Gigabyte überschreiten.
  3. Wie kann ich verhindern, dass meine Daten gelöscht werden?
    Du kannst entweder ein Google Drive-Abonnement abschließen, um mehr Speicherplatz zu erhalten, oder unnötige Daten und alte Chats löschen, um Platz zu schaffen.
  4. Kann ich die Frist umgehen?
    Ja, indem du ein neues Google-Konto speziell für WhatsApp-Backups anlegst, kannst du die Speichergrenze umgehen und erneut 15 Gigabyte kostenlos nutzen.

Fazit

Die 30-Tage-Frist bei WhatsApp sorgt bei vielen Nutzern für Verunsicherung. Doch nur eine kleine Gruppe von Nutzern ist betroffen, und es gibt einfache Lösungen, um die Frist problemlos einzuhalten. Wer seine Daten regelmäßig sichert und verwaltet, kann WhatsApp weiterhin sorgenfrei nutzen.

Quelle: chip.de

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